politische Ziele auf Landesebene:

In der bayerischen Wirtschaftspolitik will Martin Runge für weniger Staatswirtschaft und Filz und dafür für mehr Entfaltungsmöglichkeiten kleiner Unternehmen sorgen. Er will weiterhin die Verknüpfung von Ökonomie und Ökologie voranbringen (Beispiele: Einsatz gegen Großmärkte auf der grünen Wiese und für das Dosenpfand).

In der bayerischen Verkehrspolitik will Martin Runge mehr und bessere Angebote  im öffentlichen Personennahverkehr, vor allem auf der Schiene, durchsetzen. Gleichzeitig will er verhindern, dass weitere Steuermilliarden in sündteuere Prestigeprojekte wie Transrapid und Bahnhochgeschwindigkeitsstrecken oder auch in die völlig überzogene Subventionierung des Flugverkehrs fließen.

Er will daran arbeiten, dass Eine-Welt-Politik, die all ihre Entscheidungen im Maßstab globaler Verantwortung und im Sinne von Nachhaltigkeit trifft, von Landtag und Staatsregierung nicht nur allenfalls als Randthema wahrgenommen, sondern künftig als wichtige Querschnittsaufgabe gesehen und behandelt wird. Eine-Welt-Politik soll neben Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit auch mehr zur Bewusstseinsbildung der bayerischen Bevölkerung für globale Zusammenhänge und Probleme beitragen.

Zur Thematik Mobilfunk/Elektrosmog will Martin für bessere Aufklärung über mögliche gesundheitliche Risiken, für mehr Beteiligung und Transparenz für Kommunen und Bürgerinnen und Bürger und für weitaus strengere Grenzwerte (Adressat hier i. e. L. der Bund) kämpfen.

zur Person:

Martin Runge, Jahrgang 1958, verheiratet, vier Kinder, Wohnort Gröbenzell. Diplom-Kaufmann und Doktor der Staatswissenschaften. Bereits bei der Gründung der Grünen (1979 und 1980) mit dabei. Als Kreis- und Gemeinderat langjährige kommunalpolitische Erfahrung. Nach Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Münchener Universität freiberufliche Tätigkeit in der klassischen Unternehmensberatung (Finanzierung, Organisation, Controlling), Mitinhaber eines Unternehmens, das Kommunen und Unternehmen in Umweltfragen und in Organisations- und Kommunikationsfragen unterstützt. Verfasser mehrerer Bücher und zahlreicher Beiträge in Sammelwerken und Zeitschriften zu umwelt-, verkehrs- und wirtschaftspolitischen Themen.

Seit 1996 Mitglied im Bayerischen Landtag für Bündnis 90/DIE GRÜNEN. Dort wirtschafts- und verkehrspolitischer Sprecher sowie Sprecher des Arbeitskreises Ökologie der Fraktion. Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Technologie sowie im Rundfunkrat. Arbeitsschwerpunkte neben der Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik und der Verkehrspolitik sind Umweltpolitik, Eine-Welt-Politik sowie Rundfunk- und Medienpolitik.

 

Fraktionsvorsitzender der Grünen im bayerischen Landtag

Weltoffen und bayerisch setzt Sepp Dürr (49) auf die liebenswerten Traditionen unseres Landes. "Leben und leben lassen" heißt das Leitmotiv seines Handelns. In der hergebrachten Weltoffenheit, der regionalen Vielfalt und der seit jeher durch internationale Einflüsse geprägten bayerischen Kultur sieht er die besten Voraussetzungen, um Zeiten zunehmender Globalisierung bestehen zu können. Mehr Lebensqualität für alle, gutes und gesundes Essen, Chancen auf Bildung und darauf, das eigene Leben selber bestimmen zu können, liegen dem Biobauern und promovierten Germanisten besonders am Herzen. In Germering, wo er mit seiner Familie wohnt und seinen Bauernhof bewirtschaftet, war er von 1990 bis 2002 Mitglied im Stadtrat.

Seit 1998 im Landtag war er zunächst im Ausschuss für Hochschule, Forschung und Kultur, seit 2001 ist er im Landwirtschaftsausschuss. Er ist medienpolitischer Sprecher der Fraktion.
"Ziel meiner politischen Arbeit ist mehr Lebensqualität für alle Menschen in ganz Bayern. Lebensqualität bedeutet für mich: eine Arbeit, die mich ausfüllt; das Gefühl, da wo ich lebe, daheim zu sein; ein herzhafter Apfel; ein anregendes Buch; Humor und etwas zu Lachen; die Chance, meine Lebensplanung umzusetzen; Verantwortung für mich und andere zu übernehmen. Deshalb setze ich mich besonders ein für Schulen, die unsere Kinder stärken und ermutigen, für eine Landwirtschaft, die Tiere artgerecht hält, die Umwelt schont und gesunde Lebensmittel erzeugt, sowie für ein modernes Bayern, das eine weltoffene Heimat ist für alle seine Bewohnerinnen und Bewohner."

 

 

Veranstaltung mit Christine Scheel zum Thema 'Wirtschaftspolitik und Reformen des Sozialstaats'

Freitag, 11. Juli, 20 Uhr

Stadthalle Germering