Wer einmal Gelegenheit hatte, den Gärtnerhof in Mauern
zu besichtigen und sich die Wirtschaftsweise erklären lassen hat, wird kaum
glauben, dass hier BSE auftauchen
könnte.
Die strengen Richtlinien des
Demeter-Bundes, nach denen hier produziert wird, minimieren das Risiko:
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Futtermittel werden nur in Ausnahmefällen zugekauft (von
anderen Biobetrieben), wenn das betriebseigene Futter nicht ausreicht.
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zur
Kälberaufzucht wird die eigene Milch statt Milchaustauscher verwendet.
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Die Verwendung von Blut- und Knochenmehl ist seit dem
Auftreten der ersten BSE- Fälle auf dem Kontinent nicht mehr erlaubt.
Dennoch – so Jürgen Antrup, der
Pächter des Gärtnerhofes – gibt es keine absolute Sicherheit vor BSE.
Sorgen macht er sich auch über
die geplante, staatlich geförderte Umstellung auf Biolandbau. Auch wenn er sie
prinzipiell begrüßt, fürchtet er doch einen Preisverfall für Bioprodukte, wenn
mehr und größere Betriebe in diese Marktnische drängen.
Statt dessen sollte der Staat
den Absatz ökologischer Produkte durch Image- und Werbekampagnen forcieren. Mit
steigender Nachfrage würden langfristig auch genügend Erzeuger umstellen.
Der Gärtnerhof Mauern hat nicht
nur Viehhaltung, sondern ist in erster Linie durch den Gemüse-Anbau bekannt.
Verkaufszeiten ab Hof sind: Fr. von 15 – 18 Uhr
Tel. Gärtnerhof Mauern:
08144/7855