Fürstenfeldbruck

Herrmann weist Kritik von Kränzlein zurück


Fürstenfeldbruck – Der Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) hat am Donnerstag die Kritik des Puchheimer SPD-Landtagsabgeordneten Herbert Kränzlein am geplanten dreigleisigen Ausbau der S4 zurückgewiesen. „Ich setze alles daran, die notwendigen Planungen für den dreigleisigen Ausbau der S4 durch die Deutsche Bahn so schnell wie möglich vorantreiben zu lassen“, bekräftigte das Regierungsmitglied seine Position. Nur auf diese Weise sei den zahlreichen Pendlern im Münchner Westen eine Perspektive auf Verbesserungen zu geben.


Laut Herrmann macht es keinen Sinn, sich um ein viertes Gleis zu streiten, das weder zu finanzieren sei, noch die Inanspruchnahme größerer Flächen und die dadurch entstehenden Eingriffe in Privatgrund rechtfertige. Kränzlein fordert, bei diesen Planungen eine künftige Erweiterung auf vier Gleise zu berücksichtigen. Geschehe dies nicht, werde der dreigleisige Ausbau zementiert, weil die Gefahr bestehe, dass die hierfür benötigten Flächen anderweitig überplant, verkauft oder bebaut würden. Dafür zeigt wiederum Herrmann wenig Verständnis. Der CSU-Politiker verweist darauf, auf fachlich Begründetes und nicht auf „Luftschlösser“ zu setzen. Auch Herbert Kränzlein müsse zur Kenntnis nehmen, dass sich mit einem dreigleisigen Ausbau der S4 zwischen Pasing und Eichenau „die aus heutiger Sicht zu erwartenden Entwicklungen im Schienenpersonenfern- und -nahverkehr , der S-Bahn sowie des Güterverkehrs“ bewältigen ließen. Dies hätten Untersuchungen der Fachstellen nachgewiesen. Als Ziel gibt Herrmann Folgendes vor: „Wir müssen die Situation der täglichen S4-Pendler weiter verbessern. eis Mitten in Puchheim