Mehr Züge als Zwischenlösung

S-4-Initiative und Bürgermeister wenden sich an Minister Zeil

Fürstenfeldbruck - Mehr Züge auf der S4 fordern Vertreter der Initiative 'S-4-Ausbau jetzt' und Bürgermeister in einem gemeinsamen Brief an den bayerischen Verkehrsminister Martin Zeil (FDP). Dass bis 2014 keine weiteren Zuggarnituren verfügbar sein sollen, könne nicht hingenommen werden, heißt es in dem Schreiben, das neben Elke Struzena (Grüne) und Mirko Pötzsch (SPD) von der Initiative die Bürgermeister Hartwig Hagenguth (Bürger für Grafrath), Hubert Jung (Eichenau, CSU) und Wilhelm Lehmann (Geltendorf, CSU) sowie der Puchheimer Bürgermeister-Stellvertreter Wolfgang Wuschig (Unabhängige Bürger) unterzeichnet haben. Früher habe die Bahn auch Regionalzüge als Verstärker eingesetzt

Die Kommunalpolitiker fordern von Zeil, dass der Zug um 6.14Uhr ab Geltendorf wieder ein Langzug werden muss und zwischen 6.14 und 6.34Uhr sowie 7.34 und 7.54Uhr Verstärkerzüge ab Grafrath eingesetzt werden, die am Starnberger Flügelbahnhof enden könnten. Der Verstärkerzug um 7.07Uhr ab Grafrath soll nach dem Willen der Unterzeichner immer und nicht nur in den Schulferien fahren. Am Nachmittag sollen die Züge zwischen 15.41 und 19.01Uhr von Voll- auf Langzüge verstärkt werden. Diese Vorschläge seien kein Luxus, sondern 'eine minimale Zwischenlösung', heißt es in dem Brief. bip

(SZ vom 21.10.2011)