Vorschläge der GRÜNEN zur Nutzung des Klosterwirtareals

Was soll erreicht werden?

Wir wollen das Gebäude des Klosterwirts mit denkmalgeschütztem Stadel erhalten, sinnvoll nutzen und wiederbeleben. Der Klosterwirt soll wieder als Gastronomie- und Hotelbetrieb mit etwa 15 Zimmern genutzt werden. Im Stadel könnten Gastronomie, Kulturveranstaltungen, Betriebe zur Nahversorgung oder soziale Einrichtungen einziehen.

Der Bereich der Tennisplätze soll für Wohnbebauung unter Berücksichtigung sozialer Aspekte genutzt werden. Wir stellen uns eine Mischung aus Mehrfamilien- und Einfamilienhäusern vor. Hier sind auch Möglichkeiten wie Service- und Mehrgenerationen-Wohnen vorzusehen. Die Grundstücksgrößen für Einfamilienhäuser sollten 300 bis maximal 400qm betragen. Der Großteil der Gebäude sollte mit EG+OG+DG geplant werden, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Ein Teil sollte als günstiges Bauland für Familien unter sozialen Aspekten vergeben werden, z.B. mit einem Punktesystem, wie es in Münchner Modell-Projekten verwendet wird: Soziale Aspekte werden mit Punkten bewertet, die sich auf den Grundstückspreis entsprechend auswirken.

Wie könnte das erreicht werden?

Die Gemeinde trifft mit dem Bauträger eine Vereinbarung über einen Städtebaulichen Vertrag. Danach wird die Wertabschöpfung infolge der Wertsteigerung der Grundstücke durch den Bebauungsplan wie folgt verwendet:

-         Zuschuss Stadel Denkmalschutz

-         Zuschuss für Wohngrundstücke (z.B. 7500qm x 100,--)

-         Zuschuss an Gemeinde für Infrastruktur und soziale Einrichtungen

  Die Gemeinde stimmt dann den Bebauungsplan mit dem zukünftigen Bauträger ab.

Schlechtere Alternative:

Die Gemeinde kauft das Areal und verkauft die Grundstücke an Bauträger/Investoren weiter.

Die Verteilung der Wertabschöpfung erfolgt wie oben.