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Energiepolitik aktiv mitgestalten – Ausstieg aus dem Atomstrom 

Gerade wurde von der Bundesregierung eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke beschlossen. Castor-Transporte rollen wieder durch das Land. Gefahren und Missstände in den Atommüll-Zwischenlagern sind nun nach nur wenigen Jahrzehnten deren Existenz offenkundig geworden. Eine sichere Endlagerung des radioaktiven Mülls auf Jahrtausende ist nicht machbar.

Trotzdem wird weiterhin in diese gefährliche und überflüssige Technologie investiert und für die zukünftigen Generationen eine enorme Last und Gefährdung in Kauf genommen. Heute verdienen einige große Energiekonzerne enorm an diesen Laufzeitverlängerungen. Für die Entwicklung, den Bau, mögliche Kosten in Folge von  Störfällen, sowie für die Entsorgung des Atommülls bezahlen alleine die Steuerzahler. Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung gab der Bund bis heute bereits mehr als 40 Milliarden Euro für die Förderung der Atomenergie aus. Strom aus atomaren Anlagen ist also weder sauber noch billig.

Hundert Prozent Strom ohne Atom

Anders  noch als vor wenigen Jahren kann heute der Endverbraucher selbst entscheiden und zu einem Anbieter  wechseln, der 100% Strom aus erneuerbaren Energien anbietet. Entscheiden auch Sie sich für einen echten Ökostromanbieter und unterstützen aktiv die Energiewende.

Wie finde ich nun aber einen serösen Anbieter? Wie sicher ist meine Stromversorgung? Wie teuer ist Ökostrom wirklich?  Dies sind häufig gestellte Fragen zum Anbieterwechsel. 

Informationen zum Ökostrom und zum Wechsel  gibt die  Kampagne „Atomausstieg selber machen“, die von  21 Umweltverbänden und Verbraucherschutzorganisationen initiiert wurde und unabhängig arbeitet.  Diese Initiative empfiehlt vier Ökostromerzeuger, die bereits über 10 Jahre bundesweit  Strom aus erneuerbaren Energien anbieten.  Den Anbieterwechsel können Sie im Internet unter www.atomausstieg-selber-machen.de oder über eine kostenlose Ökostrom-Hotline: 0800- 7626852 durchführen.

Jetzt wechseln  

Keine Sorge, der Strom kommt wie gewohnt aus Ihrer Steckdose.  Sie benötigen keinen neuen Stromzähler, der Stromverbrauch wird weiterhin vom örtlichen Netzbetreiber ermittelt und die Versorgungssicherheit bleibt gewährleistet. Und zu alledem zeigt ein Vergleich der gegenwärtigen Preise, dass ein Ökostromanbieter kaum teurer ist als der konventionelle Netzbetreiber. 

Um zu zeigen, dass wir nicht einverstanden sind mit der Atomstrompolitik der Bundesregierung können wir nicht nur demonstrieren, sondern als Stromkunden auch selbst den Atomkonzernen den Geldhahn zudrehen und gleichzeitig das Wachstum der erneuerbaren Energien beschleunigen.