BÜNDNIS90/DIE GRÜNENOrtsverband Grafrath/Kottgeisering |
eMail an den Ortsverband Fragen, Kritik, Anregungen |
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Ortsvorstand und Gemeinderäte |
Klosterwirt
Grafrath:
Ein
Schritt
vorwärts
–
ein
Schritt
zurück
Dem
seit
Jahrzehnten
leerstehenden
Klosterwirt-Gebäude
droht
weiterhin
der
Verfall.
Nachdem das bisherige Konzept des Vereins Forum Klosterhof zur Rettung des Gebäudes am Widerstand der CSU und Freien Wähler gescheitert war, mussten die Grafrather lange Zeit warten, bis dann zu aller Überraschung CSU und Freie Wähler Einigkeit ein Konzept vorstellten, das dem Vorgängermodell ähnelte: Sind CSU und FW vorher allerdings noch gegen eine „massive Bebauung“ auf dem ehemaligen Tennisgelände zu Felde gezogen, so planten sie nun die gleiche Bebauung auf einer zusätzlichen Fläche von 6000 qm ! Soziale Einrichtungen, wie im Vorgängermodell für Jung und Alt vorgesehen, waren allerdings Fehlanzeige. |
Ihre
Vorstellung,
dass
die
Gemeinde
das
Areal
kauft
und
anschließend
verwertet
und
einen
Überschuss
erwirtschaften
würde,
scheiterte
nicht
nur
an
den
unausgegorenen
–
mehrmals
geänderten
–
Finanzierungsvorschlägen,
sondern
an
der
völlig
unüberlegten
Vorgehensweise,
die
vom
CSU-Vorstand
ausgeheckt
wurde:
als
Bürgermeister
Hagenguth
im
Urlaub
weilte,
wurden
vom
Ersatzbürgermeister
und
seinen
CSU/FW-Kollegen
im
Gemeinderat
im
Handstreich
Beschlüsse
zum
Ankauf
des
Klosterwirt-Grundstücks
durch
die
Gemeinde
gefasst,
die
großteils
in
den
kommenden
Monaten
wieder
zurückgenommen
werden
mussten
oder
nicht
umgesetzt
werden
konnten,
da
die
rechtlichen
Voraussetzungen
zum
Ankauf
durch
die
Gemeinde
überhaupt
nicht
vorlagen.
Weitere
Monate
waren
somit
sinnlos
verstrichen!
Diese
Zeit
hätte
dazu
genutzt
werden
können,
die
Vorstellungen
interessierter
Bauträger
und
Investoren
in
einem
Wettbewerb
vorzustellen.
Die
wären
dann
im
Einvernehmen
mit
den
Grundstücksbesitzern
anschließend
umgesetzt
worden.
In
der
Zwischenzeit
nahmen
die
Grundstücksbesitzer
–
eine
Erbengemeinschaft
–
sowieso
Abstand
vom
Verkauf
an
die
Gemeinde,
sodass
nun
ein
Bauträger
mit
den
Erben
handelseinig
wurde.
Vorschläge
der
GRÜNEN
zur
Nutzung
des
Klosterwirtareals Wir
wollen
das
Gebäude
des
Klosterwirts
mit
denkmalgeschütztem
Stadel
erhalten,
sinnvoll
nutzen
und
wiederbeleben.
Der
Klosterwirt
soll
wieder
als
Gastronomie-
und
Hotelbetrieb
genutzt
werden.
Der
angrenzende
Stadel
kann
Platz
bieten
für
Gastronomie,
Pilgerherberge,
Kultur-Räume,
Betriebe
zur
Nahversorgung
oder
soziale
Einrichtungen.
Der
Bereich
der
ehemaligen
Tennisplätze
soll
für
Wohnbebauung
unter
Berücksichtigung
sozialer
Aspekte
genutzt
werden.
Wir
stellen
uns
eine
Mischung
aus
Mehrfamilien-
und
Einfamilienhäusern
vor.
Hier
sind
auch
Möglichkeiten
wie
Service-
und
Mehrgenerationen-Wohnen
vorzusehen.
Die
Grundstücksgrößen
für
Einfamilienhäuser
sollten
300
bis
maximal
400qm
betragen.
Der
Großteil
der
Gebäude
sollte
mit
Erdgeschoss,
Obergeschoss
und
Dachgeschoss
geplant
werden,
um
den
Flächenverbrauch
gering
zu
halten.
Ein
Teil
sollte
als
günstiges
Bauland
für
Familien
unter
sozialen
Aspekten
vergeben
werden.
Wie
könnte
das
erreicht
werden? Die
Gemeinde
trifft
mit
dem
Bauträger
eine
Vereinbarung
über
einen
Städtebaulichen
Vertrag.
Danach
wird
die
Wertabschöpfung
infolge
der
Wertsteigerung
der
Grundstücke
durch
den
Bebauungsplan
wie
folgt
verwendet: ·
Zuschuss
für
Mehraufwendungen
bei
der
Renovierung
des
Klosterwirt-Stadels
. ·
Zuschuss
für
einkommensschwache
Familien,
für
günstige
Grundstückspreise
unter
den
tatsächlichen
Baulandpreisen
·
Zuschuss
an
die
Gemeinde
für
notwendige
Infrastruktur
und
soziale
Einrichtungen
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