BÜNDNIS90/DIE GRÜNENOrtsverband Grafrath/Kottgeisering |
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Atomkraft
–
kein
Weg
aus
der
Klimakrise!
|
Die
Energiegewinnung
aus
Atomkraftwerken
wird
weltweit
zu
einer
Dinosaurier-Industrie.
Es
werden
nur
noch
wenige
Kraftwerke
neu
gebaut.
Die
Risiken
der
Beherrschbarkeit
und
die
immer
noch
ungelöste
Entsorgungsfrage
haben
dazu
geführt,
dass
die
Atomtechnologie
seit
längerem
den
Ruf
einer
Zukunfts-Industrie
verloren
hat.
Warum
haben
CDU/CSU
und
FDP
den
„Ausstieg
aus
dem
Ausstieg“
jetzt
immer
noch
auf
ihre
Fahnen
geschrieben?
Warum
wollen
sie
eine
weitere
Laufzeit-Verlängerung
für
unsere
alten
Kernkraftwerke
und
in
letzter
Konsequenz
den
Neubau
von
Kernkraftwerken?
Der
Klimaschutz,
genauer
gesagt,
die
bedrohlichen
Klimaveränderungen
durch
das
von
Menschen
freigesetzte
Kohlendioxid
(CO2)
werden
in
letzter
Zeit
zu
Recht
in
der
Gesellschaft
als
drängendes
Problem
Sicherheit nach Tschernobyl? |
Ein
Kernkraftwerk
ist
mit
zahlreichen
Regelmechanismen
ausgestattet,
die
eine
unkontrollierte
Kernschmelze
verhindern
sollen.
Die
Wahrscheinlichkeit
für
diese
große
Katastrophe
ist
bei
modernen
Kraftwerken
in
der
Tat
sehr
gering.
Mit
einer
größeren
Anzahl
von
Kernkraftwerken
erhöht
sich
aber
auch
die
Gesamtwahrscheinlichkeit
für
den
„größten
anzunehmenden
Unfall“
(GAU),
also
das
Durchschmelzen
der
Brennelemente
im
Reaktor,
was
anschließend
zu
einer
ähnlichen
Verseuchung
führt,
wie
die
Explosion
einer
Atombombe.
Nun
wissen
wir
aber
seit
der
Katastrophe
in
Tschernobyl
1986,
dass
ein
solcher
GAU
durchaus
passieren
kann
und
welche
gravierenden
gesundheitlichen
Folgen
sich
über
lange
Zeit
und
für
große
Gebiete
ergeben.
Schätzungen
gehen
von
30000
bis
60000
zusätzlichen
Krebstoten
aufgrund
von
Tschernobyl
aus.
Hinzu
kommt
eine
große
Zahl
von
Fehlbildungen
und
Totgeburten.
Auch
wenn
die
Wahrscheinlichkeit
eines
solchen
GAU
bei
modernen
Kernkraftwerken
gering
ist,
muss
man
sich
fragen,
ob
es
überhaupt
verantwortbar
ist,
Anlagen
mit
einem
derartigen
Gefahrenpotential
in
Betrieb
zu
nehmen.
Zudem
sind
viele
Atomkraftwerke
alles
andere
als
modern.
Technische
Pannen
sind
an
der
Tagesordnung,
wie
zuletzt
im
deutschen
Kernkraftwerk
Krümmel.
getrennt.
Abgesehen
davon,
dass
hierbei
noch
mehr
radioaktives
Material
als
bei
den
Kernkraftwerken
selbst
in
die
Umwelt
gerät,
erhöht
sich
das
Volumen
der
Abfälle
um
ein
Vielfaches.
Wiederaufbereitung
ist
also
keine
Lösung,
sondern
eine
Verschärfung
des
Problems.
Die
nachfolgenden
Generationen
zahlen
für
die
Folgen
Ein
„Ausstieg
aus
dem
Ausstieg“
würde
auch
bedeuten,
dass
Milliarden
Steuergelder
in
eine
äußert
fragwürdige
Technologie
fließen,
und
somit
nicht
mehr
für
die
Erschließung
wirklich
sauberer,
erneuerbarer
Energiequellen
(Sonnen-,
Wind-,
Bioenergie)
zur
Verfügung
stünden.
Zum
Schluss
noch
eine
Bemerkung
zur
Abhängigkeit
von
Brennstofflieferanten.
Ironischerweise
stammt
der
Großteil
des
heute
in
Deutschland
verwendeten
Urans
genau
aus
dem
Land,
von
dem
sich
Deutschland
–
glaubt
man
der
Rhetorik
der
Bundesregierung
-
unabhängiger
machen
will:
aus
Russland.
Und
mit
dem
beängstigenden
Anstieg
der
Erdölpreise
vor
der
Finanzkrise
ging
auch
ein
gewaltiger
Preisanstieg
für
Uran
einher.
Es
liegt
auf
der
Hand,
dass
Atomkraft
erheblich
mehr
Probleme
verursacht
als
löst.
Die
Argumente
haben
ihre
Gültigkeit
heute
nicht
verloren,
alleine
das
ungelöste
und
wohl
unlösbare
Atommüllproblem
ist
Grund
genug,
auf
Kernenergie
zu
verzichten.
Es
ist
unverantwortlich,
auf
diese
Technologie
zu
setzen,
anstatt
alle
Anstrengungen
auf
eine
möglichst
zügige
Umstellung
auf
saubere,
erneuerbare
Energiequellen
zu
richten.
|
Ausstieg
selber
machen
-
Stromanbieter
wechseln
! |
Auch
Sie
können
einen
kleinen
Beitrag
zum
Atomausstieg
leisten: Wechseln
Sie
zu
einen
Anbieter,
der
keinen
Atomstrom
verkauft,
oder
noch
besser,
wählen
Sie
einen
Versorger,
der
ausschließlich
erneuerbare
Energien
anbietet. Vor
kurzem
musste
die
Deutsche
Umwelthilfe
bei
ihrer
Auswertung
der
aktuellen
Stromtarife
feststellen,
das
ein
hoher
Atomstrom-Anteil
mit
einem
höheren
Verbrauchspreis
einhergeht.
Ein
Durchschnitts-Haushalt
mit
3000
Kilowattstunden
bezahlt
nach
den
vorliegenden
Daten
bei
einem
atomfreien
Anbieter
im
Mittel
rund
720
Euro
im
Jahr,
bei
einem
Anbieter
mit
50%
Atomstrom
hingegen
740
Euro. Folgende
Seiten
im
Internet
geben
dazu
konkrete
Hilfe
zum
leichten
Wechsel
des
Stromanbieters http://www.atomausstieg-selber-machen.de/ http://www.projektwerkstatt.de/strom/tarife.html |