Ortsverband Grafrath/Kottgeisering | ||
Europawahl: Grafrath 23,5 %, Kottgeisering 18,52 % für Grün!
Europawahl
am
7.
Juni:
Für
ein
besseres
Europa!
Die
schwerste
Finanz-
und
Wirtschaftskrise
seit
dem
Ende
des
Zweiten
Weltkriegs,
fortschreitender
Klimawandel,
soziale
Ungerechtigkeit
im
globalisierten
Wettbewerb,
ungesicherte
Energiequellen
und
anhaltende
Bedrohung
durch
internationale
Kriminalität
und
Terrorismus.
All
dies
sind
Probleme
globaler
Natur
und
doch
betreffen
sie
jedEr
Einzelne
von
uns.
Sie
bestimmen
unseren
Urlaub,
unseren
Beruf
und
Alltag,
sie
bestimmen
unser
Leben.
Wenn
wir
diesen
Sommer
wieder
aufgerufen
werden,
unsere
Stimme
abzugeben,
werden
nicht
wenige
von
uns
sich
nur
sträubend
bzw.
gar
nicht
zur
Wahlurne
bitten
lassen.
Vieles
ist
zusammen
gekommen
an
Kritik
gegenüber
der
Politik
der
EU.
Dies
hat
unter
anderem
auch
zur
Ablehnung
des
Verfassungsvertrages
in
Frankreich
und
den
Niederlanden
sowie
zum
irischen
Nein
zum
Lissabon-Vertrag
beigetragen.
Die
Idee
Europa
ist
in
den
letzten
Jahren
nach
Meinung
vieler
Europäer
zu
einem
gigantischen
undurchschaubaren
Steuer-apparat
verkommen,
der
unser
aller
Leben
vielmehr
erschwert
als
vereinfacht.
Un-durchschaubare
Machtstrukturen,
nicht
nachvollziehbare
Gesetzgebung,
absurde
Steuerpolitik
etc.
scheinen
da
die
Wähler-Innen
nicht
gerade
zu
motivieren.
Wir
GRÜNE
teilen
nicht
wenig
von
dieser
Kritik.
Die
Idee
Europa
hat
im
Laufe
der
letzten
Jahren
einen
Großteil
ihres
Charmes
verloren
und
tut
sich
zunehmend
schwerer,
Unterstützung
in
der
Bevölkerung
zu
finden.
Und
doch
sind
wir
GRÜNEN
von
ihrer
Stärke
und
Unersetzlichkeit,
sowie
ihrem
Potential
überzeugt.
Wir
alle
haben
von
Europa
profitiert
und
tun
es
bis
heute:
Bessere
Standards
beim
Umweltschutz
wurden
eingeführt
und
die
Rechte
der
VerbraucherInnen
gestärkt.
EU-Freizügigkeit
ist
eine
großartige
kulturelle
Bereicherung,
wie
sie
noch
nie
da
gewesen
ist.
Die
Rechte
der
Frauen
in
der
Arbeitswelt
wurden
durch
Urteile
des
Europäischen
Gerichtshofs
durchgesetzt.
Der
Binnenmarkt
und
der
Euro
sind
insgesamt
Erfolgsprojekte.
Sie
sind
Garanten
für
Wirtschaftsstabilität
–
auch
in
Krisenzeiten.
Friedensprojekt
EU:
Folge
eines
zusammenwachsenden
Europas
ist
das
Ablösen
Jahrhunderte
alter
Feindschaften
durch
enge
Bündnisse.
Insbesondere
Deutschland
hat
durch
eine
noch
nie
da
gewesene
deutsch-französische
und
deutsch-polnische
Freundschaft
profitiert.
Noch
nie
war
Deutschland
nur
von
Freunden
umgeben
und
noch
nie
stand
Europa
so
deutlich
für
Meinungsfreiheit,
Gleichheit
und
Frieden.
Die
Frage
heißt
nicht
ob
Europa,
sondern
wie.
Trotz
massiver
Fehler
steht
Europa
für
Hoffnung
auf
eine
grünere
–
heißt
öko-logisch,
sozial,
bürgerrechtlich
und
friedenspolitisch
konsequente
–
Zukunft.
Wir
werben
daher
für
einen
Politikwechsel
in
Europa.
Für
eine
ökologische,
soziale,
friedliche
und
demokratische
Weiterentwicklung.
Unsere
Prioritäten
für
Europa: Klima-
und
Energiepolitik Ohne
jeden
Zweifel
ist
der
Klimawandel
einer
der
größten
Herausforderungen
des
21.
Jahrhunderts,
die
nur
auf
globaler
Ebene
gelöst
werden
kann.
Wir
Europäer
müssen
uns
unserer
Verantwortung
stellen
und
mit
gutem
Beispiel
vorausgehen.
Nur
so
können
wir
auch
andere
Länder
und
Nationen
in
die
Pflicht
nehmen.
Doch
faule
Kompromisse
und
halbherzige
Lösungen
werden
nicht
reichen,
den
weltweiten
Temperaturanstieg
auf
ein
Höchstmaß
von
2°C
begrenzen
zu
können. ·
Reduzierung
der
Treibhausgasemissionen
um
mind.
80%
bis
zum
Jahr
2050 ·
Einführung
eines
wirkungsvollen
Emissionshandels ·
Umstieg
auf
100%
Erneuerbarer
Energien
bis
2050 ·
Stärkere
Vernetzung
von
Klimaschutz
und
Schutz
der
biologischen
Vielfalt Bürgerrechte
stärken,
die
demokratische
Teilhabe
erweitern BÜNDNIS
90/DIE
GRÜNEN
sehen
in
den
Strukturen
der
EU
ein
enormes
Demokratiedefizit.
Seine
BürgerInnen
fühlen
sich
längst
nicht
mehr
als
Teil
der
Sache,
sondern
vielmehr
als
machtlose
ZuschauerInnen.
Auch
in
Sachen
Bürgerrechte
hat
sich
viel
zum
schlechteren
gewandelt.
Wir
treten
für
ein
Europa
ein,
das
Freiheit
garantiert
und
die
Menschen
schützt
–
nicht
nur
gegen
Terror
und
Kriminalität,
sondern
auch
gegen
die
Neugierde
von
Unternehmen
und
die
wachsende
Datensammelwut
von
staatlichen
Behörden. ·
Schutz
der
Privatsphäre
durch
Stärkung
des
europäischen
Datenschutzbeauftragten. ·
Einführung
eines
europäischen
Bürgerbegehrens,
europäische
Bürgerentscheide
und
EU-weite
Referenden ·
Einführung
eines
EU-Kommissariats
für
Justiz
und
Menschenrechte Sozial-
und
Wirtschaftspolitik Wir
wollen
ein
soziales,
solidarisches
und
bürgernahes
Europa.
Wirtschaftlicher
Wettbewerb
braucht
einen
Rahmen,
der
europäische
und
weltweite
Arbeitsnehmerrechte
und
Sozialstandards
beinhaltet.
Nur
ein
soziales
Europa
ist
ein
gerechtes
Europa.
Gerechtigkeit
setzt
aber
Nachhaltigkeit
voraus. ·
Einführung
eines
länderübergreifender
Mindestlohns ·
Stärkere
Regulierung
der
Finanzmärkte ·
Schaffung
einer
europäischen
Finanzmarktaufsicht
und
klare
Haftungsregelungen
für
Manager.
|
Europa
braucht
Ihre
Stimme!
Die
kommende
Europawahl
am
7.
Juni
hat
maßgeblichen
Einfluss
auf
die
politische
Weichenstellung
der
Europäischen
Union.
Sie
entscheidet
über
unsere
zukünftige
Klima-,
Sozial-,
Finanz-,
Wirtschafts-
und
Energiepolitik.
Wir
möchten
diese
in
positivem
Sinne,
für
mehr
Nachhaltigkeit
und
Gerechtigkeit
begleiten
und
gestalten.
Dafür
bedarf
es
jedoch
mehr
als
nur
unserer
Ideen
und
Visionen,
es
bedarf
Ihrer
Unterstützung
und
Ihrer
Stimme.
Europa
ist
noch
nicht
gescheitert.
Die
Zeit
ist
gekommen,
sich
ihrer
Fehler
und
Ungerechtigkeit
zu
stellen
und
für
eine
bessere
Zukunft
einzutreten.
Dafür
bitten
wir
um
Ihr
Engagement
und
am
7.
Juni
um
Ihre
Stimme.