Mit der Ausweisung von riesigen Gewerbegebieten versuchen viele 
        Gemeinden, oft mit wenig Erfolg, neue Betriebe anzusiedeln. Statt der erwarteten 
        hohen Gewerbesteuer-Einnahmen sind sie konfrontiert mit hohem Verkehrsaufkommen, 
        Lärmbelastung etc. Es wird in diesen Gewerbegebieten viel Fläche verbraucht und 
        wenige Arbeitsplätze geschaffen. Im Grafrather Gewerbegebiet sind z.B. nur ca. 
        10 % aller Grafrather Gewerbetreibenden angesiedelt.
        Die Ausweisung von weiteren Gewerbegebieten lehnen wir ab, weil sie  landschaftszerstörend wirken. Wir 
        setzen uns ein für die Abschaffung der kommunalen Gewerbesteuer zugunsten eines 
        Umlagesystems für die Kommunen.
        
        Wir brauchen die Förderung von Kleingewerbe, das auch innerhalb des 
        Ortes Platz hat. Dafür braucht die Gemeinde einen entsprechenden Überblick über 
        die zur Verfügung stehenden Flächen oder leer stehenden Gebäude. Flächen in 
        Bahnhofsnähe bieten sich zum Beispiel für Büro- und Gewerbenutzung an.
        
        Wir möchten kleine Einzelhändler, wie zum Beispiel Getränkeladen, 
        Bäckerei, Cafe, Schreibwaren, Lotto, Second-Hand-Verkauf, Reparaturwerkstätten, 
        Wochenmarkt für regionale Vermarktung fördern.