6.1.02

Pressemitteilung

 

 

 

Zum Bericht

„Chancen für Pflegeheim-Ansiedlung gesunken“  (vom 28.12.01)

 

Das rasante Wunschtempo für eine Baugenehmigung, das Herr Eiwan und der Vertreter der Eukia, Herr Pallaske Anfangs vorlegten, war unrealistisch. Innerhalb von nur 3 Monaten eine Baugenehmigung zu erlangen, wobei vorher der Flächennutzungsplan geändert werden muss, das hat hier noch niemand geschafft.

Aber Herr Eiwan hat den Leuten schon öfters wundersames versprochen, das dann nicht eingehalten werden konnte.

Auch an anderen Standorten, wo sich die Eukia AG zur Zeit bemüht , geht es nicht schneller voran.

Dies hat gewiss auch damit zu tun, dass diese Firma bisher noch nicht mit Einrichtungen der Dementen-Pflege in Erscheinung getreten ist und bisher nur Modelle präsentieren kann.

Nach dem, was uns bisher als Unterlagen zu diesem Projekt vorliegt, sind wir zu dem Ergebnis gekommen, das Anliegen der Eukia AG nicht zu befürworten aus folgenden Gründen:

Nach Aussagen der Vertreter von Eukia ist ein Projekt nur in der vorgesehenen Größe von 100 Pflegeplätzen wirtschaftlich umsetzbar.

Eine Einrichtung dieser Größenordnung ist für den Großraum München und den Landkreis Fürstenfeldbruck dringend nötig. Als Standort ist Grafrath für diese Größenordnung mit einem schon bestehenden großen Altenheim Marthashofen aber ungeeignet. Der Ort würde einseitig zum Mekka der Alten werden. Stattdessen sollen alte Menschen auch stärker in ihrem Wohnumfeld leben können. Die Gemeinde soll dazu das Mehrgenerationen-Wohnen fördern. Hierzu zählen Gebäude, die mehrere Generationen einer Familie unter einem Dach vereinen und so ein Miteinander von Jung und Alt mit gegenseitiger Hilfe und Unterstützung in einer Wohnanlage ermöglichen. Die Gemeinde kann dazu einen Teil der Grundstücke zur Verfügung stellen, die sie durch die Wertabschöpfung bei Baulandausweisung gewinnt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Elke Struzena