Dies kann im Bereich Schule/Rathaus/Feuerwehr durch Nahwärme erfolgen. Bei der Verwendung von
Biomasse sind solche nachwachsenden Rohstoffe zu verwenden, die als Abfall und
Nebenprodukte in der heimischen Land- und Forstwirtschaft anfallen.
Wir unterstützen das Energiespar-Konzept
„fifty-fifty“ für die Grafrather Schule. Dieses Projekt beteiligt Schüler
und Lehrer und belohnt das Energiesparen beim Strom, indem die eingesparten
Energiekosten je zur Hälfte der Schule und den Gemeinden zu gute kommen.
Wir unterstützen weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Stromverbrauchs durch den
Einsatz moderner LED-Leuchten bei der Straßenbeleuchtung.
Verstärkt muss die Gemeinde darauf hinwirken, dass öffentliche und private
Bestandsgebäude energetisch saniert werden. Der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen
zur Stromerzeugung auf privaten Hausdächern soll intensiv unterstützt werden.
Zukünftige Bebauungspläne müssen alle Möglichkeiten ausnutzen, um die Versorgung
mit erneuerbaren Energien vorzuschreiben unter Berücksichtigung von sinnvollen
Nahwärme-Konzepten. Ebenso soll die Förderung der Unterschreitung der aktuellen
Energieeinsparverordnung ENEV ein Ziel sein.
Um die Energiewende voranzubringen, ist die Ausweisung von Flächen mit
ausreichendem Wind-Potenzial für Windräder erforderlich. Dafür stehen nur noch
Waldflächen nördlich von Grafrath zur Verfügung. Zwei Windräder würden
ausreichen, um den Strombedarf
sämtlicher VerbraucherInnen von Grafrath und Kottgeisering zu decken.
Unter den geplanten Zielen und Vorgaben
der Bundesregierung und der bayerischen Staatsregierung werden Windkraftanlagen
in unseren Gemeinden grundsätzlich verhindert. Nach den gegenwärtigen
Regierungsplänen in Bund und Land steht die Energiewende nur noch auf dem
Papier. Auch als Kommune müssen wir dem entgegenwirken.