Verkehr:
Vorfahrt für Bus und Bahn, Fußgänger und Radfahrer
- Der
Durchgangsverkehr auf B 471 und Kreisstraßen belastet die Orte durch Lärm,
Abgase und erhöhte Unfallgefahr. An den Ortseingängen fehlen Maßnahmen
zur Verkehrsberuhigung.
- Fußgänger
und Radfahrer sind immer noch eine gerade so geduldete Minderheit.
Insbesondere auf der Kreisstraße, die sich von der Bahnunterführung bis
zum Bürgerstadel durch Grafrath zieht, sind nicht motorisierte
GrafratherInnen eine Randerscheinung, die scheinbar weder Lobby noch Rechte
hat. SchülerInnen werden mit dem Auto vor der Schule abgesetzt. Der Fußweg
zur Schule scheint vielen zu gefährlich.
- Das
Bussystem hat sich verbessert, muss sich aber noch besser an den Bedürfnissen
der Menschen orientieren.
- Die
Bahn lässt die Bahnhofsgebäude verkommen. Die Unterführung am Bahnhof
Grafrath ist im Winter und bei Regen oft fast unpassierbar. Für Radler,
Kinderwagen und Rollstuhlfahrer ist sie immer noch kaum überwindbar. Der
20- Minuten-Takt der S-Bahn nach München wird immer mehr eingeschränkt.
Wir werden uns weiterhin für Verbesserungen im S-Bahn-Bereich einsetzen.
- Wir
halten am Tempo-30-Ziel im gesamten Ortsbereich fest. Als erster Schritt
dahin wurde ein Antrag zur
Ausweitung der Tempo-30-Zonen in Grafrath gestellt.
- FußgängerInnen
und RadlerInnen sollen ihren Ort zurückerobern! Durch Aufpflasterungen
sollen gesicherte Bereiche auf der Fahrbahn geschaffen werden. Diese
Bereiche können, wo es eng wird, z.B. auf der Hauptstraße (Grafrath) zur
Not von entgegenkommenden Fahrzeugen befahren werden.
- Maßnahmen
an den Ortseinfahrten zur Geschwindigkeitsreduzierung des Autoverkehrs,
insbesondere in Kottgeisering
·
Überdimensionierter
Ausbau von Wohnstraßen muss verhindert werden, z.B. Schulweg in Grafrath.
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Laufende
Geschwindigkeits-Messungen
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Bürgerbus
zwischen den Orten der Verwaltungsgemeinschaft Grafrath, Mauern, Schöngeising
und Kottgeisering, so dass Gemeinde-Einrichtungen besser gemeinsam genutzt
werden können.
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Verbesserung
des Busangebots von und zum S-Bahnhof zu den Hauptverkehrszeiten, mit Verbindung
zu den Nachbarorten Inning und Eching (z.B. Ringbuslinie).
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Verbesserter
Service am S-Bahnhof, einschl. Nutzung des Warteraumes im Bahnhofsgebäude.
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Schulkinder
sollen die Grafrather Schule sicher
zu Fuß erreichen. Deshalb ist es besonders wichtig, die dabei meist genutzten
Wege Mauerner Str. - Hauptstraße und Jesenwanger Straße - Bahnhofstraße
vorrangig kindersicher mit Übergängen zu gestalten.