Acht Sitzungen

In acht Sitzungen und 30 Stunden hat der Grafrather Bauausschuss die etwa 340 Einwände und Anregungen von Bürgern zur geplanten Bebauung des Klosterwirt-Areals diskutiert und beschlossen, etliche davon in der Planung zu berücksichtigen. So ist mit Zustimmung des Eigentümers, der Real Treuhand, vorgesehen, mehr barrierefreie Wohnungen zu schaffen, mehr Grünräume anzulegen und die Straßen breiter zu planen. Nun muss der Gemeinderat diese Empfehlungen des Ausschusses diskutieren. Auf dem Areal sollen rund 60 Wohneinheiten entstehen. Mit dem Erlös will die Real Treuhand unter anderem das Klosterwirt-Gebäude mit dem denkmalgeschützten Stadel erhalten und einer wirtschaftlichen Nutzung zuführen. Da ein solches Kopplungsgeschäft - Baurecht gegen Sanierung - nicht erlaubt ist, wird versucht, die Planung mit juristischer Unterstützung so vorzunehmen, dass dieser Verdacht nicht aufkommen kann. Die Gegner halten den Umgriff der Planung für viel zu groß und wollen verhindern, dass wertvoller Grund vergeudet wird.mann


(SZ vom 12.06.2013)